Thema: Philosophie, “die Anderen”, Erwartungen, Furcht, Reue, Zweifel
In meinem Inneren gibt es eine Treppe. Eine endlose Treppe abwärts in meinen Geist. Ich kann entscheiden – in jedem Moment – ob ich diese Treppe hinauf- oder hinabsteige. Ich kann stehen bleiben und inne halten – tue das aber zu selten.
Diese Treppe kann zu einer Brücke werden. Eine Brücke die Geist, Herz, Ich und Seele verbindet. Sie entsteht indem ich sie betrete und auf ihr gehe. Wenn ich vertraue. Wenn ich bei diesem einen Schritt bin. Nicht in dem Schritt, der bereits gegangen ist. Auch nicht in dem Schritt der noch kommt.
Dieser eine Schritt – Ohne Furcht – Ohne Zweifel – Ohne Reue
Unser Rücken gekrümmt durch Erfahrungen, Wissen und Taten der Vergangenheit. Die Hände schützend vors Gesicht gehalten aus Angst vor der Zukunft. Kalte Knochen die sich bewegen in der Hoffnung auf die Sonne, deren Bild in uns immer mehr verblasst. Die Gedanken im Gestern oder im Morgen sehen wir uns durch die Augen der Anderen.
– Thimo Müller
Angst nicht zu gefallen – anzuecken – zu enttäuschen.
Wem … nicht zu gefallen?
Wo … anzuecken?
Weshalb … zu enttäuschen?
Und wenn … was macht es aus? Was verändert sich dadurch?
Die Erwartungen der Anderen sind das was sie immer waren und immer sein werden – Die Erwartungen der Anderen
Probieren Sie folgendes:
- Stellen Sie sich die Anderen einmal bildlich vor.
- Benennen Sie sie.
- Geben Sie Ihnen einen Namen.
- Vergleichen Sie sie mit echten Personen aus Ihrem Umfeld.
- Machen Sie sich den Spass und verkleiden Sie.
- Machen Sie kleine Handpuppen aus Ihnen.
- Lassen Sie sie zu Ihren Unterstützern und Freunden werden.
Geben Sie Ihren “Anderen” Gestalt dann werden die Anderen zu den “Ihrigen”
Es kann Ihnen nichts passieren. Handeln Sie. Beginnen Sie klein.
Nehmen Sie etwas aus Ihrem Inneren und lassen Sie sie davon probieren. Achten Sie nicht auf die Reaktion. “Ihre Anderen” können 1.000 Menschen sein. Die Chancen sind hoch, das jemand etwas davon nicht mag.
Dein Leben – Dein Spiel – Deine Regeln