Mehr trinken = besser …

abgemacht!
Jetzt hieß es nur noch „durchhalten“ und immer wieder dran denken.
Vor einigen Jahren, zu meiner Zeit im Konzern, hatten wir einen kleinen Wettbewerb zum Thema „Wasser trinken“. Damals hatten wir noch einige Kollegen einer Getränkemarke auf unserer Etage, und es gab immer „Wasser satt“. Es ging darum, immer genügend Wasser zu trinken und dies über einen Zeitraum von 8 Wochen durchzuhalten. Mindestens 2,5l war die Aufgabe. Ausgerüstet mit Flaschen, Gläsern, Apps für das überwachen der Trinkgewohnheiten, „Remindern“ in Outlook und dem Wettbewerbsgedanken ging es los. Die ersten Befindlichkeiten waren allerdings nur in Richtungen stilles Örtchen zu bemerken. 
Die Denkfähigkeiten und das ein oder andere körperliche leidet jedoch nicht etwa direkt nach Auftreten des Flüssigkeitsverlusts, sondern erst an den Folgetagen. Das sagt zumindest die Rosbacher Trinkstudie, die unter der Leitung von Dr. Siegfried Lehrl, Universität Erlangen-Nürnberg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sporternährung, Bad Nauheim, und der Fachhochschule Fulda durchgeführt wurde.

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Stutzig gemacht hat mich auch folgender Bild auf Facebook.
Selbst würde man kaum so viel von dem weißen Zeug reinschütten …
Alla Lien, von der das Bild stammt, wünscht sich wie ich auch, eines an jeder Schule, jedem Kindergarten und jedem Arbeitsplatz. Gute Idee.
Flüssigkeitsdefizite setzen die geistige Leistungsfähigkeit herab, und auch das körperliche Wohlbefinden wird in Mitleidenschaft gezogen – hatten wir gehört, und sagte auch das Marketing.
In ein Flüssigkeitssoll gerät man schneller, als gedacht. Es baut sich evtl. schon auf, wenn das Frühstück ausfällt, und wird stärker, wenn im Laufe des Tages Mahlzeiten ausgelassen werden oder eben nicht genügend getrunken wird. Sport, Stress, Hitze oder zu warme Büros tun ihr übriges.
In dieser Studie eben wurde über mehrere Gruppen und Tage nachgewiesen „Flüssigkeitsmangel macht geistig unbeweglichDie Teilnehmer in dehydriertem Zustand konnten sich Informationen schlechter merken. Der Flüssigkeitsmangel geht besonders auf unser Kurzzeitgedächtnis. Den Überblick behalten, komplexe Aufgaben lösen oder besser Urteilen, geht dann nicht mehr so gut wie bisher. So heißt es in der Studie: „Der Betroffene kann durch seinen Flüssigkeitsverlust pro Zeiteinheit weniger Informationen als sonst verarbeiten. 
Praktisches Beispiel: Beim Lesen kann man nicht mehr so viele Sätze, Aussagen und Fakten wie gewohnt verstehen und sich merken. Beim Schreiben oder Sprechen kommt dies dadurch zum Ausdruck, dass man sich nicht mehr von einem Thema lösen und nicht so viele Umstände wie sonst üblich berücksichtigen kann. Insgesamt geht durch den Mangel an Flüssigkeit die Komplexität des Denkens und Planens verloren. Allerdings: Diese mentalen Leistungseinbußen treten auf, ohne dass der Betroffene selbst etwas davon bemerkt.
Körperlich geht das mit Schlafstörungen, Schlappheit und geringerem Interesse einher.
Und:
„Ein Ausgleich des Wasserhaushaltes durch reichliches Trinken am Abend reicht nicht aus, um die mentale Leistungsfähigkeit im Optimum zu halten“, teilt das Institut für Sporternährung mit.
75% der Muskeln, 90% des Gehirns, 22% der Knochen und 83% des Blutes bestehen aus Wasser. Schon alleine daraus ist die Wichtigkeit einer ausreichenden Wasserzufuhr zu erkennen.
Da wir uns ja für das aktive trinken entschieden haben, konnten wir diese Erscheinungen nicht feststellen. Allerdings haben wir folgendes festgestellt. Nach 4-5 Tagen waren alle morgens bitter und sind besser aus dem Bett gekommen. Die Toilettengänge lagen allerdings bei 5-10. Wobei ich mich gar nicht daran erinnern kann ob ich vorher nur einmal auf dem Örtchen war. Kann doch auch nicht gesund sein, oder?

Da ich immer gerne irgendwelche Hilfemittelchen nutze die mich ei meinen Vorhaben unterstützen habe ich mir die Trinkflasche meiner Frau zuerst angemalt, später den praktischen Wasserfilter von Brita gekauft. A sieht er gar nicht mal so schlecht aus. B filtert er unser ziemlich kalkhaltiges Wasser und C unterstütze ich ein regionales Unternehmen. Brita hat seinen Sitz in Taunusstein und somit nur ein paar km von mir entfernt. Anbei mal ein Bild von meiner heutigen Leistung und den Affiliate Link zu Amazon ;-)))

Brita Wasserfilter Marella Cool, blau, Starterpaket inklusive 3 Kartuschen IMG_0038

Thema Aussehen: Unter diesem Link findet ihr ein interessantes Experiment einer Frau die 4 Wochen lang 3 Liter Wasser getrunken hat. Tolle Veränderung …
Thema Abnehmen: Mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, als wirklich benötigt wird, hat keinen Vorteil. Mehr Wasser bedeutet Mehrarbeit für die Nieren und evtl. Energie für das aufwärmen des Wassers. Ist aber wohl marginal. Trinken füllt allerdings den Magen, bringt die Nahrung zum Quellen und regelt deshalb den Hunger und Appetit runter.
 
Also, wer viel Wasser trinkt, nimmt leichter ab …
und damit wohl wirklich etwas dran. Dr. Michael Boschmann (Charité Berlin), hat zu diesem Thema bereits Studien veröffentlicht. Eine Studie an 14 Personen ergab, dass Trinken von Wasser den Energieumsatz erhöht. Beim trinken von 1/2 Liter lauwarmen Wasser, verbraucht der Körper dabei im Durchschnitt 50 Kilokalorien. Bei 1,5 Liter also 150 Kilokalorien extra verbrannt. Das entspricht zirka vier bis acht Prozent des gesamten täglichen Energieumsatzes. Wie es dazu kommt, erklärt er so: „Zu etwa einem Drittel liegt es daran, dass das Wasser nach dem Trinken auf Körpertemperatur erwärmt wird.“ Zwei Drittel macht die „Verarbeitung“ des Wassers im Körper aus.
Mineralwasser, Tafel- oder Leitungswasser, Still oder Srudel, Warm oder kalt?
In der Mineral- und Tafelwasserverordnung ist genau festgelegt, was ein natürliches Mineralwasser ausmacht. Mineralwasser kommt aus tief im Erdreich liegenden Quellen und wird direkt am Ort der Gewinnung abgefüllt. Die Quelle ist auf dem Etikett angegeben. Tafelwasser hingegen ist kein reines Naturprodukt, sondern kann ein Gemisch aus verschiedenen Wasserarten und Zutaten sein. Erlaubt sind etwa  Mischungen aus Trinkwasser,  Mineralwasser, Natursole und Meerwasser.
Es gibt hunderte heimischer Mineralwässer, die sich in Gehalt und Art der enthaltenen Mineralstoffe unterscheiden. Das Leitungswasser, das wir daheim aus dem Hahn zapfen, kommt ebenfalls aus verschiedenen Quellen. Ob das lokale Wasserwerk es nun aus Grundwasser, Flüssen oder Stauseen gewinnt.
Oliver Schmoll (Umweltbundesamt in Bad Elster), bescheinigt dem deutschen Leitungswasser gute Noten: „Die Trinkwasserqualität ist in Deutschland sehr gut.“  Das geht auch aus dem Qualitätsbericht zur heimischen Trinkwasserversorgung hervor, den das Umweltbundesamt zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium erstellt hat. Demnach halten sich mehr als 99 Prozent der 2600 untersuchten Wasserversorgungsanlagen an die strengen gesetzlichen Anforderungen. Wer kein spezielles Mineralwasser bevorzugt, ob aus Gründen des Geschmacks oder der zugesetzten Kohlensäure, kann mit gutem Gewissen Leitungswasser trinken. Schmoll rät, dass „Verbraucher morgens den Hahn so lange aufdrehen, bis das Leitungswasser merklich kühler wird“. Dann schmecke es nicht abgestanden, sondern frisch. Außerdem verschwinden mögliche Rückstände aus alten Leitungen im Abfluss.

Da wir 3 Kinder zu Hause haben und diese „alle, immer“ zu wenig trinken, habe ich diese Trinkuhr bei Amazon gefunden. Leider nur in Rosa 😉

Die gleiche Marke hat auch noch ein Trinkarmband im Angebot, das ich allerdings nicht ausprobiert habe. Die Bewertungen sind zumindest für den Rosa Trinkwecker durch die Bank weg gut.

Und wie machen es die Japaner?
Vier Gläser Wasser 
Viele Japaner trinken nach dem aufstehen viel Wasser zu trinken – laut Forschern die perfekte Vorbeugung gegen Kopfschmerzen, Herzbeschwerden und Übergewicht.
Und so sieht der Plan für einen gesunden Tag im aus: Gleich in der früh 4 Gläser Wasser, noch vor dem Zähne putzen. Anschließend 45 Minuten lang nichts essen oder trinken und nach dem Frühstück weitere 2 Stunden nichts Essen.
Dasselbe gilt für Mittag- und Abendessen. Generell dann ganzen Tag viel Wasser. Am besten regelmäßig über den Tag.
Diese japanische Wasserkur hat keinerlei Nebenwirkungen – außer vielleicht, dass man öfter den Gang zum Klo antreten muss. Für die Wassertherapie benötigst du weder viel Zeit noch Geld und hast trotzdem effektiv etwas für deine Gesundheit getan.
 
Kurz zusammengefasst – 9 Gründe, warum mehr Wasser:
  1. Wasser steigerteure körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Klarer denken, sich länger und intensiver konzentrieren und ihr seid reaktionsschneller. Ein großes Glas nach dem Aufstehen oder noch am Nachttisch bringt unseren Körper in Schwung!
  2. Wasser „kann“ bei der Gewichtsreduktion helfen. Ein großes Glas Wasser vor dem Essen, und das Sättigungsgefühl tritt früher ein, gleichzeitig wird dadurch der Stoffwechsel angeregt und die Verdauung unterstützt. Aber … kein Ersatz für den Sport. Hier komme ich in einem meiner kommenden Beitrage noch dazu.
  3. Wasser entgiftet euren Körper. Giftstoffe und andere Abbauprodukte werden ausgeschieden. Ihr werdet es merken 😉
  4. Wasser verbessert die Haut und deren Aussehen. Das größte Organ unseres Körpers wird mit ausreichend Flüssigkeit versorgt und dadurch frischer, weicher und glatter. Auch Falten werden reduziert.
  5. Wasser ist gut für das Immunsystem. “Vieltrinker“ sind seltener krank.
  6. Wasser lindert Kopfschmerzen. Erfolgreich durch meinen Schwager getestet
  7. Wasser verhindert Krämpfe und Verstauchungen. Eine ausreichende Wasserzufuhr sorgt für gut geschmierte Gelenke und dehnbare Muskeln – Gelenkschmerzen wird entgegengewirkt.
  8. Wasser mach Stimmung! Euer Körper kann mehr Leisten und ihr habt eine höhere Leistungsfähigkeit – ihr werdet euch glücklicher fühlen, wetten.
  9. Wasser kostet (fast) nichts

Wer möchte, der kann sich bei mir melden und wir starten gemeinsam eine neue 8-wöchige „Trink challenge“. Das Ziel  2 Liter / Tag. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch gerne dazu „verpflichten“ und es in die Kommentare posten.

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