P wie Persönlichkeitstests

Gar nicht leicht, etwa wenn der Einstellungstest danach fragt, ob man lieber duscht oder badet. „Hier geht es um Maskulinität oder Femininität“, „Männer duschen lieber. Ihnen schreibt man bessere Managementfähigkeiten zu. Also ist Duschen die erwünschte Antwort wenn es um eine Führungsaufgabe geht.“

  • Anteil der Unternehmen, die Persönlichkeitstests zur Rekrutierung von Top Managern nutzen und dazu standardisierte Fragebögen einsetzen, in Prozent: 90
  • Zahl der für diesen Zweck verfügbaren Persönlichkeitstests: 1.200
  • Zahl der für diesen Zweck als wissenschaftlich fundiert geltenden Persönlichkeitstests: 8

„Personalverantwortliche verstecken sich oft hinter solchen Tests, damit sie die Verantwortung abwälzen können, wenn ein neuer Mitarbeiter nicht so funktioniert.“

90 Prozent Mist
Doch manches, was großspurig wissenschaftlich daherkommt, ist nichts weiter als Scharlatanerie, warnt Rüdiger Hossiep, Wirtschaftspsychologe an der Universität Bochum. „Weniger als zehn Prozent der Persönlichkeitstests sind seriös und valide. Das Meiste ist wissenschaftlich grober Unfug.“

 

Quelle: BrandEins

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