“Wir brauchen hier niemanden der in seinem Büro sitzt und sich die Brusthaare kämmt”
– Inhaber eines mittelständigen Verpackungsunternehmens zum potentiellen Geschäftsführer
Augenhöhe schlägt Machtgehabe.
Unser Umfeld redet uns nur nach dem Mund. Ehrlichkeit entsteht nur hinter vorgehaltener Hand oder auf der Weihnachtsfeier.
Macht verändert – Ego, Persönlichkeit, das ganze sein. Entweder zum Guten oder nicht. Sie macht die Guten besser und die Schlechten schlechter.
Was ich darf, dürfen noch lange nicht alle. Hier Testosteron am Werk. Hier soll gefallen, imponiert, übertrumpft, bekämpft und besiegt werden.
Leider: Frauen, die das verhindern könnten, sind meist nicht in der Position oder werden benachteiligt und unterdrückt.
Schon als Kinder eingeimpft: Die Große Schmach gegen ein Mädchen zu verlieren.
Wo zu viel Macht ist, ist immer auch Angst. Auf beiden Seiten.
- Die Angst der Mächtigen , den Anschluss nach Oben (zur Macht) zu verpassen
- Die Angst, die bestehende Macht zu verlieren
- Die Angst, die Macht, falsch zu nutzen
- Die Angst, zu teilen
- Die Angst, schwäche zu zeigen
- Die Angst vor den noch mächtigeren
- …
Alle Energie geht für Kampf und Machterhalt drauf
Ein Kampf “oben gegen unten”
Intrigen, Neid, Kontrolle, Aktivismus, Missgunst …
Zum Glück wächst eine Generation heran, die sich wenig bis gar nichts aus diesen Spielchen “MACHT” sondern einfach macht indem sie es sich einfach macht.
Kein sich klein machen, kein unterwürfiges Lächeln, kein Bückling
Augenhöhe statt Kaffee kochen
Und wer hier nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.