Dieses Gefühl…
… wie wir und andere behandelt werden möchten.
Wie unser “Zusammen” und unser “Miteinander” zu sein hat, damit wir gut mit anderen und mit uns selbst umgehen.
Dieses Gefühl tritt immer mehr in den Hintergrund.
Dieser innere Maßstab…
… den wir eigentlich schon als Kinder haben und nutzen, kommt uns immer mehr abhanden.
Die einen nennen es “Bauchgefühl” oder “Vorahnung”. Für andere ist es einfach ein Wissen “das irgendetwas nicht stimmt”, ein “ungutes Gefühl eben”.
Dieses feine Gespür einer Ahnung, was das richtige und das falsche ist. Dieses “Etwas”, das wir eben nicht messen, zählen, wiegen oder anfassen können.
Die fehlende Wertschätzung, der Respekt und die Anerkennung der Würde des anderen geschlagen vom Blick auf die eigenen Vorteile.
Die möglichen Gewinne auf Kosten anderer bestimmen dann unser Denken und Handeln und überlagern unser Fühlen.
Wären wir uns unserer eigenen Würde bewusst, würden wir die Würde anderer Menschen nicht verletzten. Das wäre unter unserer Würde.
Thimo Müller im Oktober 2019