Eigentlich wollte ich mir ja wieder Sorgen machen.
Da ich mir angewöhnt habe, mindestens 20 Minuten intensiv über das nachzudenken, was mich gerade beschäftigt, tue ich das hiermit schriftlich.
Ich habe festgestellt, das die ersten Gedanken, die mir kommen, meistens nicht meine eigenen sind. Deshalb denke ich danach einfach noch etwas weiter.
Ein zukünftiges Ereignis hat keine Macht über mich.
Es wirft mich höchstens mal für einen halben Tag um oder beschert mir schlechte Laune. Mehr kann es noch nicht. Da es ja noch nicht geschehen ist.
Ich treffe folgende Entscheidung:
„Spätestens mit dem Einschlafen, sind meine Sorgen vorbei.“
Ich sehe nicht ein, weshalb ich morgen nicht wieder genauso gut gelaunt
aufstehen sollte, wie ich es heute getan habe.
Am besten trage mir das “Sorgen machen” in meinen Kalender für in 4
Wochen ein. Es reicht aus, wenn ich mich dann damit beschäftige, nicht früher.
Besser wird die Situation in keinem Fall durch meine Sorgen.
Ich kann Weltmeister im „Sorgen machen“ sein. Es wird sich dadurch nichts verändern. Die Situation kann maximal gleich bleiben oder meine Laune verschlechtern.
Was soll überhaupt schlimmstenfalls passieren?
Wem auf der Welt hat jemals das Sorgen machen geholfen?
„Nur mal angenommen, du wärst in der Lage deine Sorgen
auszuschalten, wie würde sich das anfühlen?“
„Wie lange würde es dauern, deine Sorgen auszuschalten?“
„Was müsstest du konkret tun, um sie auszuschalten?“
„Glaubst du, es gibt zumindest einen Menschen (gleich oder weniger
intelligent und motiviert wie du) auf der Welt, der in einer ähnlichen
oder schlimmeren Lage war, der ohne Probleme damit klargekommen ist?
Der sogar besser und stärker aus der Situation herausgegangen ist als er hineinging?“
Wie würde es sich anfühlen, wenn es einfach wäre, sich nicht
mehr zu sorgen?
Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn du weiter in so
negativ denkst?
Was kann bestenfalls passieren, wenn du dein Denken hier
und jetzt ändern könntest?
Deine Regeln. Dein Spiel. Dein Leben
