Ziele erreichen braucht Zeit.
Gleichzeitig verändern wir uns mit der Zeit.
Nimm dir die zwei, drei Minuten zum lesen. Dein Leben könnte sich verändern.
Zwischen heute und morgen liegt eine Reise. DEINE
Mit dieser Reise verbringen wir unsere Zeit. Wohin wir reisen, hängt von unserem Orientierungssinn ab.
Das Problem:
Mit 20 hast Du andere Ziele als mit 44.
Manchmal geht das über Nacht. Wir stehen morgens auf, und verändern unser ganzes Leben. Wir führen ein Gespräch. Wir lernen jemanden kennen. Wir werden Eltern. Wir werden entlassen … und unsere ganze Welt ändert sich.
Wahnsinn
Je länger wir über unsere Ziele nachdenken, desto mehr verändern wir uns – und dadurch unsere Ziele.
Wir erreichen endlich unser Ziel und merken, das es schon lange nicht mehr unser Ziel ist.
Uns also irgendein fragiles Ziel zu erzwingen, das in einer unbekannten fernen Zukunft liegt, ist nicht besser als ziellos und wachsam unser Leben zu leben.
Worin besteht dann der Sinn des Lebens?
Der eigentliche Sinn unseres Lebens besteht sicher nicht darin, irgendetwas zu erzwingen und sich auf Teufel komm raus davon leiten zu lassen, sondern ständig neu zu definieren.
Uns stetig neu zu erdenken, was es bedeutet, morgen besser zu sein als heute.
Such dir einen Lebensstil
Wenn wir uns und unsere Ziele also ständig verändern, bleibt eine Frage offen: Wie führen wir ein sinnvolles Leben, und worin sollen wir besser werden?
Ich muss dich enttäuschen…
Der Satz: “Du musst dich einfach nur fragen, was du willst.” … funktioniert nicht.
Probier es aus. Frag dich “was will ich wirklich?”
Es kommen oft nur die “üblichen Verdächtigen” wie Geld, Status, Aussehen, Gesundheit … Die Gesellschaft gibt uns vor, was wir zu wollen haben.
Die Frage ist viel zu unkonkret und mehrdeutig.
So kommen wir also nicht weiter.
Eine bessere Frage:
“Welche Lebensweise möchte ich angesichts meiner aktuellen Situation nicht?”
Wünschen ist einfacher. Deshalb bleiben wir meist hier schon hängen. Es ist einfacher, sich zu wünschen, mehr Geld zu verdienen, mehr Sport zu machen oder das Buch zu schreiben, das wir schon immer schreiben wollten.
Wo es nicht mehr so einfach wird? An der Stelle, an der wir entscheiden müssen das wir dafür die Zeit mit unserer Familie und unseren Freunden aufgeben. Das wir jeden Morgen um 5 aufstehen, um Sport zu machen. Oder abends bis zum umfallen an unserem Buch schreiben. Während unsere Lieben im Wohnzimmer sitzen und auf uns warten.
Wir müssen entscheiden, was wir in unserem Leben nicht mehr wollen. Was wir nicht mehr akzeptieren werden. Eine Linie in den Stein meißeln. “Bis hier hin, und nicht weiter”. Hieraus ergeben sich unsere verbleibenden Möglichkeiten. Auf die können wir uns zukünftig konzentrieren. Mit diesen können wir uns solange beschäftigen, bis wir uns das nächste Mal wieder verändern.
Auf diese Weise können wir unseren Weg fortsetzen und unseren “Lebensstil” genießen, während wir wachsen und uns verändern.
Anstatt uns auf ein starres Ziel zu konzentrieren, formen wir unsere Ziele, während wir unser Leben leben.
Schwimmen oder treiben lassen?
Festhalten oder locker lassen?
„Ein Mann der seine Wahl hinauszögert, für den werden unweigerlich die Umstände entscheiden.“ — Hunter S. Thompson
Thompson verstand diese Situation besser als die meisten anderen. Er befand sich irgendwo dazwischen, aber letztendlich wusste er, dass eine Wahl notwendig war.
Wir werden immer wieder Phasen haben, in denen wir uns treiben lassen. Ziellos und ohne irgendwelche Erwartungen. Aber im Lauf der Zeit sehen wir uns nach einem Ziel und etwas mehr Kontrolle im Leben.
“Finde etwas, das dir Spaß macht oder in dem du gut bist, und dann tue das den Rest deines Lebens”
Das mag für ein paar Menschen funktionieren. Die meisten werden aber daran scheitern. Manche gehen daran zugrunde.
Wir sind ein Ergebnis unserer Erfahrungen. Im Laufe der Zeit ändern diese Erfahrungen und unsere Perspektive. Und oft stimmen diese dann nicht mehr mit unseren tollen Zielen überein.
Besser wir beschreiben den Sinn unseres Lebens darin, sich ständig weiterzuentwickeln. Um morgen besser zu sein, als heute.
Anstatt uns in Wünsche hineinzuzwängen, die irgendwo in 10 Jahren in Erfüllung gehen könnten, sollten wir nach kürzeren Zielen suchen die uns langfristig wachsen lassen.
Wir sind noch immer verantwortlich für unsere Richtung, die wir einschlagen. Aber unser Fokus verändert sich von einem fixen Ziel hin zur ständigen Veränderung.
Das bringt Flexibilität und Chancen. Es ist deine Entscheidung.
Jetzt. Bitte. Komm schon. Los. Auf gehts. Manchmal kommt später nie.
Du kannst nicht verlieren.
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(Foto Unsplash Daniel Lincoln)