“Du musst Ziele im Leben haben.”
“Deinen “Purpose” finden”
“Was willst du denn mal erreichen?”
“Wie ist denn dein Masterplan?”
Ich (kleinlaut😳😳😳): “Kann ich nicht einfach mal los ziehen? Einfach mein Leben leben und sehen was passiert?”
Vom Mut, normal zu sein.
- Immer etwas erreichen
- Ständig auf dem Weg
- Immer mehr
- Den nächsten Berg erklimmen
- Das nächste Ziel
- Jemand besonderes sein
- Jemand einzigartiges
- Der tollste, beste, schönste, schnellste, schlaueste, größte …
Unser Leben besteht nur noch aus dem Erreichen von Zielen. Und wir befinden wir uns meistens irgendwo auf dem Weg dorthin.
Todos, Projekte, Stichtage, Vorhaben, Pläne, Termine, Timings, Deadlines …
Wehe dem Versager, der ein Vorhaben nicht beendet.
Und dann kam jemand – und hat die “Löffelliste” erfunden. Hierauf sollen wir bitte all die tollen Sachen schreiben, die wir in unserem Leben noch tun wollen, bevor wir den Löffel abgeben. Die Dinge, an die wir einen Haken machen wollen.
Und wehe, du versagst hier. Du Langweiler!
Dann hast du nicht richtig gelebt.
Was passiert eigentlich, wenn wir unsere Ziele nicht erreichen? War es das Leben dann nicht Wert? Haben wir dann versagt?
Haben wir dann unser Leben nicht gut genug gelebt?
Setzen sechs! Versetzung gefährdet!
Das Leben hält so viele Dinge für uns bereit. Gute wie schlechte. Glücksmomente und Krankheiten, Geburt und Tod. Das meiste haben wir doch eh nicht im Griff.
Aus Angst zu versagen, leben wir lieber ein “vorläufiges Leben” und sind immer “auf dem Weg”.
Aber wann beginnt dann unser “richtiges Leben”???
Wenn wir nicht aufpassen, sterben wir “auf dem Weg” als “vorläufiges Ich”
Was wäre, wenn du bereits OK bist?
Du lebst hier nicht auf Probe.